19.11.2023, 04:09 Uhr:  B4 Gebäudebrand, Betzendorf (Hohenesch)

Bild von Barbara auf Pixabay

Am frühen Sonntagmorgen kam es im Wohnhaus auf dem Hof Hohenesch aus noch ungeklärter Ursache zu einem Zimmerbrand, der durch den Eigentümer glücklicherweise bemerkt wurde. Die Leitstelle alarmierte nach Eingang des Notrufs die Züge 3 (Oldendorf, Wetzen, Drögennindorf) und 4 (Betzendorf, Tellmer, Rehlingen) der Samtgemeindefeuerwehr. Nach dem Eintreffen der ersten Kräfte konnte zügig mit dem Innenangriff begonnen und somit Schlimmeres verhindert werden. Durch die Hitzeentwicklung und das Feuer war das Interieur des betroffenen Raumes bereits deutlich in Mitleidenschaft gezogen worden. Zwar ist der Raum nicht mehr nutzbar und auch weitere Teile des Hauses wurden mit Rauchgas beaufschlagt, jedoch konnte sich das Feuer aufgrund des frühen Bemerkens und des Eingreifens der Feuerwehr nicht auf weitere Gebäudeteile ausbreiten. Insgesamt wurde mit 4 Trupps im Innenangriff vorgegangen. Für die Dekontamination der PA-Träger nach dem Innenangriff wurde die Gefahrgutgruppe nachalarmiert.

Die Feuerwehr Rehlingen stellte einen Kameraden für die Atemschutzüberwachung und weiterhin 2 PA-Träger für den Sicherungstrupp. Zwei weitere Kameraden waren mit PA ausgerüstet, kamen jedoch nicht mehr zum Einsatz. Weiterhin stellen wir die Wasserversorgung von einem Beregnungshydranten her, die jedoch nicht mehr eingesetzt werden musste, da das Wasser der vorhandenen wasserführenden Fahrzeuge ausreichte. Einsatzende war für uns gegen 06:15 Uhr.

Wie auch schon beim letzten überörtlichen Einsatz im August, können wir auch hier wieder die gute und kameradschaftliche Zusammenarbeit zwischen unseren Feuerwehren der Samtgemeinde lobend erwähnen. Natürlich läuft unter Stress nicht alles wie im Lehrbuch, jedoch wurde zügig agiert und trotzdem gut koordiniert. Hier sind vor allem die gute Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen den Einheitsführern, den PA-Trupps im Innenangriff und der Atemschutzüberwachung zu nennen. Auch die Dekontamination der PA-Träger sowie das Verpacken der kontaminierten Kleidung hat gut funktioniert. Hier haben wir nach dem letzten Großeinsatz in Drögennindorf alle etwas dazugelernt.

*Symbolfoto – Pixabay

Weitere Beiträge