In der Alten Poststraße in Drögennindorf ist am Sonnabend eine Scheune in Brand geraten. Bereits nach kurzer Zeit brannte das überwiegend aus Holz bestehende Gebäude bereits in voller Ausdehnung. Die Flammen drohten auf ein Nachbargebäude überzugreifen. Auch mehrere Fahrzeuge, die neben der Scheune abgestellt waren, fielen den Flammen zum Opfer. Alle Feuerwehren der Samtgemeinde Amelinghausen waren im Einsatz. Die Einsatzleitung hatte unser Gemeindebrandmeister Dennis Knoblich.
Nachdem bereits zunächst die Ortsfeuerwehr Drögennindorf und anschließend der 3. Zug der Samtgemeindefeuerwehr alarmiert worden war, wurde das Einsatzstichwort auf B4 erhöht. In diesem Zuge wurde auch die Feuerwehr Rehlingen mit alarmiert. Während unserer Anfahrt wurde das Stichwort sogar auf B5 – Gemeindealarm – erhöht.
Unser TSF rückte bereits 4 Minuten nach der Alarmierung um 16:01 aus, gefolgt von unserem MTW, der 4 Minuten später ausrückte. Um 16:12 Uhr hatten beide Fahrzeuge die Einsatzstelle erreicht. Aus einer gemeinsamen Lagebesprechung mit dem Einsatzleiter ergab sich, dass momentan zu wenig Löschwasser vorhanden ist, um den Löschangriff zu intensivieren. Unsere Aufgabe war es, gemeinsam mit der Feuerwehr Soderstorf eine weitere Löschwasserversorgung aufzubauen. Die Wasserentnahmestelle war ein etwa 350m entfernter Hydrant einer Feldberegung. Mit dem Schlauchwagen der Feuerwehr Soderstorf wurden ca. 300m doppelsträngige B-Leitung verlegt. Die letzten ca. 50m mussten quer durch das Unterholz gelegt werden, um die rückwärtige Gebäudeseite zu erreichen. Wir übernahmen mit den Kameraden aus Soderstorf hier die Wasserförderung. Weiterhin nahmen wir auf der Rückseite der Scheune die Brandbekämpfung mit einem B-Rohr und einem C-Rohr vor. Eine der B-Leitungen versorgte außerdem einen weiteren Einsatzabschnitt mit Wasser.
Im weiteren Einsatzverlauf stellten wir zwei Atemschutzträger, da der Brandrauch immer wieder durch den Wind niedergedrückt wurde und die Kameraden somit immer wieder zeitweise die Löscharbeiten unterbrechen mussten. Die Atemschutzüberwachung wurde ebenfalls durch einen unserer Kameraden unterstützt.
Nachdem das Feuer weitestgehend aus war, konnte die Wasserversorgung zurückgebaut und das eingesetzte Material wieder verlastet werden. Gegen 19:15 Uhr verließen wir die Einsatzstelle.
Der Ablauf des Einsatzes war aus unserer Sicht sehr geordnet. Die Zusammenarbeit mit den anderen Feuerwehren hat gut funktioniert. Der Umgang war trotz der Stresssituation sehr kameradschaftlich.

25.04.2025 – Übungsdienst April – Einsatz mit der Jugendfeuerwehr
Einsatzsübung April mit der Jugendfeuerwehr Bei der gestrigen Monatsübung haben wir zusammen mit unserer Jugendfeuerwehr den Innenangriff und die Menschenrettung