Die Feuerwehr Rehlingen hat am ersten Übungsdienst dieses Jahres einen wichtigen und interessanten Theoriedienst absolviert: Es ging um die Hygiene und Dekontamination im Einsatz. Dieses Thema ist nicht nur für die Sicherheit der Bevölkerung, sondern auch für die Gesundheit der Feuerwehrkamerad/-in von großer Bedeutung. Denn bei Einsätzen kann die Feuerwehr mit verschiedenen Gefahrstoffen in Kontakt kommen, die gesundheitsschädlich oder sogar lebensgefährlich sein können.
Um die Risiken zu minimieren, muss die Feuerwehr bestimmte Hygiene- und Dekontaminationsmaßnahmen vor, während und nach dem Einsatz beachten. Diese Maßnahmen wurden uns von Marco Pallme, Fachbereichsleiter Hygiene in der Samtgemeindefeuerwehr in einem spannenden und praxisnahen Vortrag erläutert. Er ging dabei auf die Historie, die rechtlichen Aspekte, die Relevanz und die Durchführung der Hygiene und Dekontamination im Einsatz ein.
Die Relevanz der Hygiene und Dekontamination im Einsatz ist unbestritten, denn die Gesundheit der Feuerwehrleute ist das höchste Gut. Die Hygiene- und Dekontaminationsmaßnahmen dienen dazu, die Exposition gegenüber Gefahrstoffen zu reduzieren und die Kontamination von Personen, Fahrzeugen, Geräten und Kleidung zu vermeiden oder zu beseitigen.
Die Durchführung der Hygiene und Dekontamination im Einsatz erfordert eine gute Planung, Organisation und Kommunikation. Die Maßnahmen müssen an die jeweilige Einsatzlage, die vorhandenen Ressourcen und die örtlichen Gegebenheiten angepasst werden. Wir werden diese Maßnahmen in die regelmäßigen Übungsdienste einfließen lassen.
Wir bedanken uns bei Marco Pallme für seinen informativen und lehrreichen Vortrag, der uns die Wichtigkeit und die Umsetzung der relevanten Maßnahmen nochmals deutlich gemacht hat.
Die Bilder zeigen die Maßnahmen der Hygiene und Dekontamination während einer AGT Übung im Januar diesen Jahres.
