22.09.2023: Maschinistendienst – Wie viel Wasser bringt die Ehlbeck?

Die Ehlbeck ist ein Bach, welcher durch den gleichnamigen Ort führt. Dort kreuzt er auch zweimal eine Straße, nämlich einmal die Straße „Osterehlbeck“ und einmal die Straße „Blitzenburg“. An den dort befindlichen Brücken gibt es jeweils die Möglichkeit, die Ehlbeck anzustauen, um sie dann für die Löschwasserentnahme zu nutzen. Diese Möglichkeit wurde bereits vor langer Zeit geschaffen, da es in diesem Teil von Ehlbeck bekanntermaßen um die Löschwasserversorgung nicht sehr gut bestellt ist. Anders als am Finkenberg oder in Rehrhof gibt es hier auch keinen Bohrbrunnen, welcher als Ergänzung zur öffentlichen Wasserversorgung dient.

Wir haben uns bei unserem Maschinistendienst dieses mal mit den Fragen beschäftigt, wie lange es dauert, bis die Ehlbeck so weit angestaut ist, dass man Wasser fördern kann und wieviel Wasser dauerhaft nachfließt. Am letzten Freitag führte die Ehlbeck augenscheinlich mittelmäßig viel Wasser. Nach dem Anstauen mussten ca. 15-20 Minuten vergehen, bis der Saugkorb ausreichend mit Wasser bedeckt war. Mit einem B-Rohr ohne Mundstück haben wir uns langsam „rangetastet“ bis wir eine Fördermenge erreichten, bei der ausreichend Wasser nachströmen konnte und die Pumpe keine Luft gesogen hat. Diese Fördermenge lag bei ca. 250l/min. Damit eignet sich die Ehlbeck offenbar nicht für dauerhafte Wasserentnahme im größeren Stil, kann aber eine gute Ergänzung zur öffentlichen Wasserversorgung sein. Auch ein Befüllen von Tanklöschfahrzeugen kann möglich sein, bei dem zwischendurch immer genug Wasser nachströmen kann.

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