21.11.2022: Es ist nicht so, wie es aussieht!

Mit Blick auf den Dienstplan könnte man meinen, das Feuerwehrjahr sei vorbei. Auch die Öffentlichkeit könnte das so sehen, da nach außen hin im Winter von der Feuerwehr weniger zu sehen ist, als im Sommer. Aber so ist es nicht! Ja, es wird ruhiger, aber es passiert dennoch vieles im Hintergrund. Das anstehende Ende des Kalenderjahres gibt dennoch Anlass für ein kurzes Resümee:

Das Jahr 2022 hat sich aus Feuerwehr-Sicht wieder relativ normal angefühlt. Obwohl wir aufgrund der Corona-Auflagen erst im März mit der ersten Monatsübung starten konnten und unsere Jahreshauptversammlung in den Mai verschieben mussten, war der Rest des Jahres dann doch irgendwie wie immer. Auch in diesem Jahr haben wir in unseren Monatsübungen wieder verschiedene Themen behandelt. Zunächst galt es nach der langen „Abstinenz“ wieder, sich mit dem Gerät und den Abläufen vertraut zu machen. Nach zwei sehr durchwachsenen Jahren, in denen zwar einige Kameraden durch die Einsätze weiterhin praktische Erfahrungen sammeln konnten, war schon das eine oder andere Übungsdefizit erkennbar.

​Als es im April wieder heller wurde, haben wir die erste größere Übung in Bockum veranstaltet. Hier galt es aus einem Nebengebäude des NaturCampus eine verletzte Person zu retten. Weiterhin wurde eine Brandbekämpfung durchgeführt. Die Wasserentnahme erfolgte aus der Lopau.
Auch im Mai verschlug es uns wieder nach Bockum, wo wir in einem sich im Bau befindlichen Wohngebäude eine Personensuche unter Atemschutz simulierten. In den folgenden Monaten standen neben der Überprüfung von Wasserentnahmestellen und einer Erste-Hilfe-Ausbildung vor allem Übungen zur Waldbrandbekämpfung auf dem Plan. Den Abschluss bildeten eine Funkrallye im Oktober sowie wie die Hydrantenpflege in allen 5 Ortsteilen unserer Gemeinde im November.

Und nun? Winterpause? Keineswegs! Zwar finden von November bis Februar weniger praktische Ausbildungs- oder Übungsdienste statt, die nach außen hin sichtbar sind, hinter den Kulissen geht es aber weiter. Es gilt, das neue Jahr vorzubereiten, Dienstpläne zu erstellen, Personal für die Sonderdienste einzuplanen, die Jahreshauptversammlung vorzubereiten und vieles mehr. Auch die Pflege und Wartung der Fahrzeuge und Geräte läuft selbstverständlich zum Erhalt der Einsatzbereitschaft weiter. Mindestens die Funktionsträger in der Feuerwehr wie Ortsbrandmeister, Gerätewarte, Atemschutzwart, Sicherheitsbeauftragter, Schrift- und Kassenwart und Jugendwarte haben also nach wie vor zu tun.

In diesem Jahr kommt zudem hinzu, dass die Planungen für den Neubau unseres Feuerwehrhauses begonnen haben. Im Rahmen der Planungen finden Besprechungen mit Architektin und Samtgemeinde statt, bei denen wir als Nutzer des Gebäudes viele Anforderungen und Informationen zuliefern dürfen und auch müssen.

Man könnte sagen: Etwas ruhiger ist es schon, langweilig wird es aber nie!

Wir wünschen allen eine besinnliche Adventszeit!

Weitere Beiträge